Fr.
4. Juli
2014
03./04.07.2014 Natürlich war es nach dieser Überfahrt eine Erlösung, endlich anzukommen. Der Seegang ging auf ein erträgliches Maß zurück, und der Beerenberg zeigte sich in nahezu voller Pracht, als wir uns der näherten, die tatsächlich erstaunlich guten Schutz vor Wind und Wellen bot.
Donnerstag Abend, so irgendwann gegen Mitternacht, fiel der Anker. Wir waren alle viel zu müde, um noch an Land zu gehen. Nur noch ein wenig in die Landschaft schauen, etwas essen – das war in den letzten Tagen weitgehend ausgefallen, und Sigurdur hatte schnell etwas Hervorragendes gezaubert – und schlafen, das war mehr als genug.
Einige mussten herausfinden, dass viele Sachen während der Überfahrt nass geworden waren, was sich auf kleinen Segelbooten bei Seegang kaum vermeiden lässt. Mit nassen Sachen und feuchten Schlafsäcken auf Jan Mayen anzukommen, war nicht gerade angenehm. Nächstes Mal bleiben die Sachen unterwegs in wasserdichten Säcken, wovon man nie genug haben kann.
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Nasse Sachen trocknen, Gepäck und Ausrüstung zum Ufer fahren und zum Lagerplatz schleppen, aufbauen, einräumen, jede Menge Steine schleppen, um die Zelte zu befestigen … ich glaube nicht, dass ich je zuvor so viele Steine geschleppt habe. Die Stunden gingen schnell vorbei.
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