Zoll in Spitzbergen: mögliche Sanktionsverstöße entdeckt
Nach Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine wurden bald in Spitzbergen erstmalig norwegische Zollbeamte stationiert. Hintergrund war die Befürchtung, dass Spitzbergen als Drehscheibe für sanktionsbelegte Güter genutzt werden könnte: Es gibt sowohl nach Russland als auch nach Norwegen und zu anderen europäischen Ländern Flug- und Schiffsverkehr, aber bis dahin eben keine Zollkontrollen.
Gepäck im Flughafen von Longyearbyen: früher hat nur der Eisbär aufgepasst.
Heute tut das der norwegische Zoll.
Am Flughafen ist der Zoll zumindest bislang noch eher unsichtbar, führt aber bereits stichprobenhafte Kontrollen durch, etwa mit Drogenspürhunden: Auch illegale Drogen sind für den Zoll ein aktuelles Thema.
Daneben geht es dem Zoll aber auch um Präsenz und Kontrolle im Hafen, in Barentsburg und auf Schiffen innerhalb der Zwölfmeilenzone.
Dabei wurden die Beamten laut Svalbardposten auch fündig: Der Zoll hat Verstöße gegen die gegen Russland gerichteten Sanktionen festgestellt.
Worum es sich dabei genau handelte und wann und wo die betreffenden Kontrollen durchgeführt wurden, ist nicht öffentlich bekannt.
Wer lieber mit Paypal spenden will, kann das auch tun, hier sind Einmal- und Mehrfachzahlungen möglich:
← Zurück
Bücher, Kalender, Postkarten und mehr aus dem Spitzbergen-Verlag
Diese und andere Verlagserzeugnisse des Spitzbergen-Verlags im Spitzbergen-Shop.
Letzte Änderung: 15. Juni 2023 ·
Copyright: Rolf Stange